Dienstag, 2. Oktober 2012

Coupe Icare

Obwohl Freiburg schon fast am südwestlichsten Ende Deutschlands liegt, ist es bis Grenoble bzw. Saint-Hilaire du Touvet noch ein weiter Weg. Es hat sich aber gelohnt. Bei dem vielfältigen Programm rund ums Fliegen war das Selberfliegen eher Nebensache. Das Highlight des Festivals Coupe Icare sind jedes Jahr die verkleideten Drachen- und Gleitschirmpiloten. Es ist schon erstaunlich mit welchen Konstruktionen und Seifenkisten man noch starten kann. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Hat zufällig jemand ne Nähmaschine und ein paar Quadratmeter leichten Stoff übrig? :-)

Eine Woche früher bin ich mal wieder mit meinem Papa vom Berg gehüpft. Vielen Dank an die Hammelburger für ihre Gastfreundschaft! Da die Bedingungen aber sehr schwach und selektiv waren standen wir nach 2 Minuten wieder am Boden. Noch einen laufintensiven Start wollte ich meinem Vater aber nicht antun. Von den anwesenden Piloten und Fußgängern wollte spontan auch keiner mitfliegen. Daher bin ich einfach alleine mit meinem Gleitschirm-LKW losgeflogen. Die Bedingungen waren komplett unbedenklich für so einen Flug: wenig Wind und ganz schwache Thermik. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das aber schon. Mit eins bis zwei Wicklungen der Steuerleinen lässt sich der Tandem einigermaßen feinfühlig und relativ flott ums Eck bringen. Doch nutzt das beste Gleiten mit der großen Tüte nichts wenn der Aufwind ausbleibt. Immerhin waren dann doch ca. 10 Minuten Flug drin.

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