Anfang Juli 2015 fand im Zuge der Vereinsmeisterschaften auch der Regiocup und die 40 Jahrfeier des DGFCs am Kandel statt. Mein Text dazu schlummert nun schon sein Mitte August 2015 auf meinem Rechner herum um darf nun endlich in die weite Welt.
Genügend Spiele also für das flugsüchtige Volk (daher die Überschrift). Diesmal wählte ich allerdings die Hausbergvariante des Wettbewerbes, den Funcup. Einerseits ist dies die eindeutig familienverträglichere Variante im Vergleich zum Streckenfliegen, bei dem man u.U. irgendwo absäuft und Stundenlang braucht um zurück zu kommen. Andererseits hatte ich mir vorgenommen meine Passagierwarteliste etwas zu verkleinern.
Blöderweise zog ab ca. 10 Uhr ein Regengebiet durch und ließ erst mal keine Flugaktivitäten zu. Daher entschloss ich mich kurzerhand nur den Solo mitzunehmen, da nicht ganz klar war, ob überhaupt noch geflogen werden kann. Blöd, wenn dann auch die Passagiere dumm rumstehen. Leider wurde dadurch nichts aus meinem eigentlichen Plan. Nachmittags ab ca. 14 Uhr riss der Himmel wieder auf und ich haute mich pünktlich zur einsetzenden Thermik zum ersten mal raus.
Beim Funcup wurden 4 Teildisziplinen absolviert:
1. Auf Zeit fliegen, also genau auf die Minute einschätzen, wie lange man fliegt. Das mag für einen Abgleiter (ca. 10 min) einfach klingen, wird aber schon schwieriger je länger man angibt fliegen zu wollen. Meine spontan angegebenen 30 Minuten hätte ich zunächst fast unterboten (fast abgesoffen, da die Thermik gerade erst einsetzte) und anschließend nach einem ordentlichen Bart auch fast massiv überschritten. Bei 1000 m über Grund und nur noch 4 Minuten bis zur angegebenen Landezeit war etwas längeres abspiralen angesagt.
2. "Wasserlandung". Am Start bekommt man einen kleinen Luftballon mit Wasser gefüllt, der im Flug abgeworfen wird und einen auf dem Landeplatz abgesteckten Kreis (Absperrband am Boden) treffen sollte. Wer das kleine Planschbecken in der Mitte trifft bekommt Zusatzpunkte.
3. "Baumlandung". Nach Abwurf der Wasserbombe in möglichst niedriger Höhe (damit man auch trifft) kommt gleich die nächste Schwierigkeit. Punktlanden. Wer den kleinen Ast in der Mitte des abgesteckten Bereichs trifft oder dort landet bekommt wieder Zusatzpunkte.
4. Handling im Parcours. Kurz nach der Landung soll mit noch über dem Piloten stehendem Schirm ein Parcours abgelaufen werden. Dabei musste man um kleine Strohballen, die auf einer Linie lagen im Zickzack herum laufen.
Der erste Versuch: Grandios gescheitert. Wasserbombe daneben, Ziellandung total verbockt und damit war's natürlich auch mit dem Parcours nix. Immerhin die Landezeit passte bis auf 1 Minute. Die kleine Windfahne am Rande des Landeplatzes hab ich natürlich auch noch mit dem Schirm abgedeckt. Also noch mal hoch und diesmal später abwerfen und tiefer auf der abschüssigen Nebenlandewiese rein kommen (das hätte ich sicherlich mit dem Tandem nicht so schön hin bekommen). Und siehe da es hat sogar für den zweiten Platz gereicht. Als Preis gab es ein herrlich schmeckendes selbst gebackenes Brot mit dem neuen DGFC Logo und einen kleinen Obulus oben drauf.
Genügend Spiele also für das flugsüchtige Volk (daher die Überschrift). Diesmal wählte ich allerdings die Hausbergvariante des Wettbewerbes, den Funcup. Einerseits ist dies die eindeutig familienverträglichere Variante im Vergleich zum Streckenfliegen, bei dem man u.U. irgendwo absäuft und Stundenlang braucht um zurück zu kommen. Andererseits hatte ich mir vorgenommen meine Passagierwarteliste etwas zu verkleinern.
Blöderweise zog ab ca. 10 Uhr ein Regengebiet durch und ließ erst mal keine Flugaktivitäten zu. Daher entschloss ich mich kurzerhand nur den Solo mitzunehmen, da nicht ganz klar war, ob überhaupt noch geflogen werden kann. Blöd, wenn dann auch die Passagiere dumm rumstehen. Leider wurde dadurch nichts aus meinem eigentlichen Plan. Nachmittags ab ca. 14 Uhr riss der Himmel wieder auf und ich haute mich pünktlich zur einsetzenden Thermik zum ersten mal raus.
Beim Funcup wurden 4 Teildisziplinen absolviert:
1. Auf Zeit fliegen, also genau auf die Minute einschätzen, wie lange man fliegt. Das mag für einen Abgleiter (ca. 10 min) einfach klingen, wird aber schon schwieriger je länger man angibt fliegen zu wollen. Meine spontan angegebenen 30 Minuten hätte ich zunächst fast unterboten (fast abgesoffen, da die Thermik gerade erst einsetzte) und anschließend nach einem ordentlichen Bart auch fast massiv überschritten. Bei 1000 m über Grund und nur noch 4 Minuten bis zur angegebenen Landezeit war etwas längeres abspiralen angesagt.
2. "Wasserlandung". Am Start bekommt man einen kleinen Luftballon mit Wasser gefüllt, der im Flug abgeworfen wird und einen auf dem Landeplatz abgesteckten Kreis (Absperrband am Boden) treffen sollte. Wer das kleine Planschbecken in der Mitte trifft bekommt Zusatzpunkte.
3. "Baumlandung". Nach Abwurf der Wasserbombe in möglichst niedriger Höhe (damit man auch trifft) kommt gleich die nächste Schwierigkeit. Punktlanden. Wer den kleinen Ast in der Mitte des abgesteckten Bereichs trifft oder dort landet bekommt wieder Zusatzpunkte.
4. Handling im Parcours. Kurz nach der Landung soll mit noch über dem Piloten stehendem Schirm ein Parcours abgelaufen werden. Dabei musste man um kleine Strohballen, die auf einer Linie lagen im Zickzack herum laufen.
Der erste Versuch: Grandios gescheitert. Wasserbombe daneben, Ziellandung total verbockt und damit war's natürlich auch mit dem Parcours nix. Immerhin die Landezeit passte bis auf 1 Minute. Die kleine Windfahne am Rande des Landeplatzes hab ich natürlich auch noch mit dem Schirm abgedeckt. Also noch mal hoch und diesmal später abwerfen und tiefer auf der abschüssigen Nebenlandewiese rein kommen (das hätte ich sicherlich mit dem Tandem nicht so schön hin bekommen). Und siehe da es hat sogar für den zweiten Platz gereicht. Als Preis gab es ein herrlich schmeckendes selbst gebackenes Brot mit dem neuen DGFC Logo und einen kleinen Obulus oben drauf.
Für den Gruppensieg gabs noch mal eine Flasche Sekt. Für jeden Teilnehmer bzw. für jedes DGFC Mitglied gabs am Camping Platz Eltzalblick noch ein Essen, zwei Getränke und ein T-shirt mit dem neuen Logo.
Und sonst so?
An den Tagen, an denen ich mal Zeit hatte fliegen zu gehen, gings leider nicht am Kandel zu fliegen, da der Ostwind zu stark war. Alternativ hätte man natürlich ins Bärental oder ins Wiesental (leider nicht für Tandem zugelassen) oder auch nach Openau (mir zu weit im Moment) gehen können. Auch in den Vogesen gibt es einige schöne Gelände für Ostwind. Leider ist die Anfahrt bzw. die Location dann nicht sonderlich Familienfreundlich, daher muss ich mich im Moment auf fliegbare Tage am Kandel beschränken. Der Hase hat nun wieder einen frisch gecheckten Schirm und war schon fließig am groundhandeln (üben am Boden).
Und sonst so?
An den Tagen, an denen ich mal Zeit hatte fliegen zu gehen, gings leider nicht am Kandel zu fliegen, da der Ostwind zu stark war. Alternativ hätte man natürlich ins Bärental oder ins Wiesental (leider nicht für Tandem zugelassen) oder auch nach Openau (mir zu weit im Moment) gehen können. Auch in den Vogesen gibt es einige schöne Gelände für Ostwind. Leider ist die Anfahrt bzw. die Location dann nicht sonderlich Familienfreundlich, daher muss ich mich im Moment auf fliegbare Tage am Kandel beschränken. Der Hase hat nun wieder einen frisch gecheckten Schirm und war schon fließig am groundhandeln (üben am Boden).
Ein paar Tage später nur ging's sogar bei sanfter Feierabendthermik zum ersten mal nach der Babypause in die Luft. Perfekte Bedingungen für den ersten Flug nach so langer Zeit. Bei den Tandemflügen sind in letzter Zeit leider einige Passagiere dabei gewesen, welche das Thermikfliegen nicht gut vertragen haben. Daher waren diese Flüge eher kurz. Trotzdem fanden alle Passagiere den Flug super, wenn sie ihn auch nicht zur Gänze genießen konnten.
Einen besonders schönen Solo-Flug gab's am letzten Wochenende (Anm. d. Red.: Aus Sicht des Schreiberlings Mitte August 2015). Das trüb-schwüle Wetter ließ eigentlich nichts besonderes erwarten, da bei Ankunft am Startplatz dieser sogar noch teilweise in Wolken verhangen war (tiefe Basis). Es gab allerdings noch genügend Sicht nach unten, um trotzdem starten zu können. Der Wind reichte sogar fast aus um sich soarend halten zu können, allerdings vierließ ich das Steigen sofort um erst mal den Wolkenresten zu entkommen. Weiter Richtung Landeplatz gab es immer wieder Flecken, die länger von der Sonne beschienen wurden und so zuverlässig Thermik sogar von weiter unten raus erzeugten. Eine stärkere Ablösung katapultiere mich über die kleinen Wolken der Umgebung zwischen denen ich dann im Slalom wieder zum Startplatz fliegen konnnte. Ein grandioser Anblick so zwischen bzw. über den Wolken. Nach 1,5 h Kurbelei auf niedrigem Niveau gab ich's dann endgültig auf genügend Höhe zu machen, um am Südstartplatz einlanden zu können ("top landen"). Die Höhe reichte nicht mal um sich sicher auf die Südseite mogeln zu können und am Notlandeplatz vom Südstartplatz einzulanden. Dann eben den Landeplatz Heimeck nehmen und mit dem Bus wieder hoch, nicht allerdings ohne die Resthöhe mit dem enspanntesten SAT den ich je geflogen bin sinnlos zu vernichten. Ein Traum von einem SAT :-)
Einen besonders schönen Solo-Flug gab's am letzten Wochenende (Anm. d. Red.: Aus Sicht des Schreiberlings Mitte August 2015). Das trüb-schwüle Wetter ließ eigentlich nichts besonderes erwarten, da bei Ankunft am Startplatz dieser sogar noch teilweise in Wolken verhangen war (tiefe Basis). Es gab allerdings noch genügend Sicht nach unten, um trotzdem starten zu können. Der Wind reichte sogar fast aus um sich soarend halten zu können, allerdings vierließ ich das Steigen sofort um erst mal den Wolkenresten zu entkommen. Weiter Richtung Landeplatz gab es immer wieder Flecken, die länger von der Sonne beschienen wurden und so zuverlässig Thermik sogar von weiter unten raus erzeugten. Eine stärkere Ablösung katapultiere mich über die kleinen Wolken der Umgebung zwischen denen ich dann im Slalom wieder zum Startplatz fliegen konnnte. Ein grandioser Anblick so zwischen bzw. über den Wolken. Nach 1,5 h Kurbelei auf niedrigem Niveau gab ich's dann endgültig auf genügend Höhe zu machen, um am Südstartplatz einlanden zu können ("top landen"). Die Höhe reichte nicht mal um sich sicher auf die Südseite mogeln zu können und am Notlandeplatz vom Südstartplatz einzulanden. Dann eben den Landeplatz Heimeck nehmen und mit dem Bus wieder hoch, nicht allerdings ohne die Resthöhe mit dem enspanntesten SAT den ich je geflogen bin sinnlos zu vernichten. Ein Traum von einem SAT :-)
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