Donnerstag, 17. November 2011

langweilig !

Ok der Titel bezieht sich nur auf die derzeit nicht enden wollende Wetterlage. Denn am richtigen Ort und in der richtigen Höhe findet man doch recht spektakuläre Aussichten. Blick vom Le Treh in den Vogesen richtung Berner Alpen / Schweizer Jura.
Aber erst man von vorne. Der letzte Samstag wäre eigentlich seit längerem mal wieder ein Tag gewesen an dem man schöne Abgleiter hätte machen können. Weit und breit kein Nebel um Freiburg herum. Dumm nur, dass der Freitag Abend etwas länger wurde, dass schon wegen des Restalkohols am nächsten Tag überhaupt nicht ans fliegen zu denken war. Immerhin ist jetzt der Garten mal aufgeräumt. 
Sonntag dann hurra, der Nebel ist wieder da. Also auf in die Berge. Diesmal hatte ich mir Schnepfenried ausgesucht. Ein ordentlich großer Oststartplatz, nicht allzuweit von Freiburg entfernt. Der Landeplatz macht zwar nicht den allergrößten Eindruck, dafür liegt er direkt an der Straße, die ohne große Umwege schnell nach oben führt. Vom Col du Platzerwaesel sind noch ca. 500 m zu Fuß zu bewältigen, die wir erst mal ohne das Equipment zurückgelegt hatten. An fliegen war auch hier nicht zu denken, denn die Nebeldecke reichte gut 300 hm über den Landeplatz. Zudem kam der Wind nicht von Ost, wie vorhergesagt, sondern leicht von NW. Nun gut, dann eben zum Le Treh, ist auch nur einen Steinwurf weit entfernt. Natürlich waberte auch hier im Tal das Nebelmeer, also auch hier nix mit fliegen. Doch ein wenig Groundhandling kann nicht schaden. Das dachten wohl auch ein paar andere Flieger und sorgten so für recht nette Fotomotive. 

Zum Abschluss musste noch ein kleiner Hüpfer runter zum Auto sein. Und siehe da beim Hasen klappte sogar ein Vorwärtsstart mit dem Hintenhängenbleiberschirm. Mit etwas anschieben wurden die paar Zaunpfosten sicher überflogen, nur der Abschluss wurde "eine Landung in Bruch"(auf 8 min vorspulen, oder gleich ganz ansehen :-). Mit dem Wind, teilweise im Lee und dann noch zaghaft bremsen bei der Landung, das sind die Zutaten für FKF (Fuß, Knie, Fresse), zum Glück ohne bleibende Blessuren. Mein Start war in Ermangelung eines Anschiebers so la la, dafür hatte ich noch rechzeitig die Kurve gekriegt um gegen den Wind im Lee sanft einzubomben. 
Ja, was steht an? 
Beim Wetter wirds erst ab nächste Woche Donnerstag spannend, man munkelt es könnte mal wieder Wind und Regen geben. 
Daher möchte ich das kommende Wochenende nutzen um den Sack mit Tandem-Flügen endlich zu zumachen. Es fehlen noch 10 Flüge. Diesmal wird von Freising aus recht spontan je nach Nebel und Schwachwindlage das Fluggebiet ausgesucht. Mal sehen wo's hin geht.



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