Dienstag, 8. November 2011

sack stabil

Heute mal ein Bilderrätsel. Finde den Unterschied zwischen den beiden Bildern.
Bild 1: 

Bild 2: 
Tja, ich kann da fast keinen Unterschied erkennen. Das Bild der aktuellen Lage gleicht dem Vorhersagebild von nächster Woche Mittwoch wie ein Ei dem anderen. Daher bleibt es also noch länger beim zweigeteilten Wetter: viel Sonne und überdurchschnittlich warme Temperaturen für die Jahreszeit für die einen und grau in grau für die anderen. Gegen Ende der Woche soll es auch noch kälter werden. Dummerweise hält sich bekanntlich in den Flusstälern besonders hartnäckig der Nebel. Seit gefühlten 6 Wochen dauert diese sack stabile und windarme Omega-Lage nun schon im freiburger Raum an und lässt nicht viel mehr als ein paar verzweifelte Abgleiter zu, wenn überhaupt. Am 28.10 versuchte ich mich bei mehr oder weniger gut anstehendem Ostwind am Kandel West rauszuhauen. Ich hatte schon bessere Ideen. Beim dritten Startversuch ging's dann doch, ein Genuss war's aber nicht. Dafür entschädigte der Aufstieg joggender Weise (natürlich ohne Equipment). 
Ein paar Tage später wollten wir mal was neues sehen und hatten uns den Branden SW Startplatz ausgesucht. Leider war die Zeit mal wieder knapp bemessen und der Wind auch nicht optimal, mit Seitenwind aus Süd, obwohl SW angesagt war. Auch liegt der Branden bei Südwind im Lee des Belchen, der den Branden mal um schlappe 300 m überragt und so für eine noch unstetere Windsituation sorgt. Da ein Rücktransport bei einem Tandemflug auf den Branden zurück sehr langwierig und unsicher geworden wäre (abgesehen davon dass hochlaufen auch keine Option war), hatte nur der Hase sein Flugzeug die letzten ca. 50 hm hochgeschleppt (am Ende sind noch ca. 500 m Fussweg angesagt). Doch wegen dem Seitenwind und dem noch unbekannten Fluggebiet (den Landeplatz hatten wir dummerweise nicht live inspiziert) hat sie lieber ein wenig Groundhandling betrieben. Eindeutig die bessere Wahl. Ich hatte mir die Landepläzte zwar zuvor über die dhv-Geländedatenbank und Google-Earth angesehen und hätte mir den Flug zugetraut, leider war mein Solo-Gerät aber nicht dabei. 
Am letzten Sonntag dann Zuhause in der Rhön. Sonntag morgens, Wasserkuppe: 4-5er aus Ost. Na gut, oben zustark und eh aus der falschen Richtung, unten unter der Inversion womöglich zu schwach. Spielberg war uns zu weit und unsicher. Daher gabs einen Familienausflug zum Feuerberg (auf halber Höhe mit ca. 800 hm) auf die Kissinger Hütte, direkt in scheinbarer Spuckweite zum Kreuzberg. Von der Kissinger Hütte darf man zwar nicht fliegen (wäre aber so weit wir gesehen hatten wohl möglich) doch hatten wir mein altes Gurtzeug und den Eps3 in S dabei, meinen "neuen" Groundhandlingsschirm für etwas windigere Bedingungen. Nur mit dieser totalen Windflaute hatten wir nicht gerechnet. Kein müdes Lüftchen. Auch hatten wir nicht damit gerechnet, dass die Hütte ausgerechnet jetzt zu hat. Trotzdem haben wir für ein paar Startübungen den Kram ausgepackt und damit auch noch zur Erheiterung der Leute, die sich auch wie wir dort hin verirrt hatten beigetragen. Einfach herrlich die Komentare der Leute: "jetzt schafft sie's aber..... ach wieder nicht". Nach einer kurzen Aufklärung:"wir wollen garnicht fliegen", war das Interesse dann recht schnell verflogen. Dafür war der Hase fast nicht zu bremsen und wollte schon davonfliegen. Kein Wunder. So ist doch der Eps3 zwar tatsächlich steinalt (von 99) aber noch wirklich sehr gut erhalten. Vor allem aber ist der Eps3 im Vergleich zum Vorwärtsstart-desaster des Hasen, einen Ascent 1, immer noch eine Vorwärtsstart-Wundertüte. "Hey den könnte ich doch auch fliegen" :-)








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